Im Mitteldeutschen Barcamp in Jena wurde eine Session zum Thema "Team Collaboration im Web 2.0 mit Fokus auf Social Bookmarking" präsentiert.
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Die verbesserten Möglichkeiten zur Zusammenarbeit im Netz ist einer der wichtigsten Gründe, warum sich Web 2.0 Technologien durchsetzen, denn sie bieten die Grundlage dafür, gemeinsam und verteilt auf verschiedenste Standorte an einem Thema miteinander zu interagieren. So können in Wikis mehrere Personen an Artikeln schreiben, ihr Wissen beisteuern, Korrekturen vornehmen und Kommentare abgeben, und damit in kürzester Zeit mit einem Minimalaufwand an zusätzlicher Kommunikation Inhalt von hoher Qualität erstellen.
Im Fokus der Session standen dabei Social Bookmarking Systeme und speziell die Bedeutung der Zusammenarbeit in diesen System. In del.icio.us ist es dabei möglich Bookmarks von anderen Nutzern - falls freigegeben - einzusehen.
Für einen Unternehmenseinsatz ist es hier interessant, wie die Zusammenarbeit in verschiedenen Teams vorangetrieben werden kann. Teams, die an eigenen Aufgaben arbeiten und Inhalte austauschen wollen, sollten einfach über neuen Inhalt ihrer Teammitglieder informiert werden können; unabhängig davon das Teams sich dynamisch zusammenfinden können. Zum einen muss das Social Bookmarking System diese Teams dabei unterstützen und zum anderen in der Lage sein, diese über neue verfügbare Inhalte zu informieren. Letzteres führt zur Verwendung von RSS Feeds, die definiert und eingeschränkt werden können, und damit frei konfigurierbar werden müssen. Dies überträgt den Collaboration Gedanken von der Bereitstellung von Inhalten zum "Informiert-werden", der Filterung von Inhalten. Ein Beispiel dafür ist der Google Reader, in dem RSS Feeds kombiniert werden können, wie in dem Communardo RSS Feed zum Thema Enterprise 2.0.
Im Hinblick auf die aktuell, finanziell angespannte Marktsituation werden webbasierte Technologien, die dezentrales Arbeiten unterstützen, aus folgenden Gründen von Unternehmen sehr starken Zuspruch finden:
- erhebliche Kosteneinsparungen von Reisekosten durch Nutzung von Web-Konferenzen (z.B. in der Projektarbeit mit Kunden oder aber auch eigenen
Kollegen)
- bei der Beschaffung von neuen IT-Lösungen wird bei kleinen und mittelständischen Unternehmen der Nutzen-/Kosten-Faktor das wichtigste Entscheidungskriterium sein, so dass kostengünstige Webapplikationen, die Unternehmensprozesse unterstützen, hier im Vorteil sind.
Im Hinblick auf die mittel- bis langfristige Marktsituation werden webbasierte, innovative Technologien für die Kommunikation und Interaktion mit Kunden stärker genutzt um zum Beispiel Kunden bei der Produktentwicklung einzubinden oder eine interaktive Kundenbetreuung anbieten zu können.
Weltweit werden Überlegungen angestellt, wie die Web-2.0-Technologien, die im privaten Bereich eine phänomenale Ausbreitung gefunden haben, auch im geschäftlichen Umfeld nutzbringend einzusetzen sind. Dafür hat sich der Begriff Enterprise 2.0 durchgesetzt. Mit elinckia.com setzen wir diese zukünftigen Unternehmensstrategien bereits in einem offenen Unternehmensportal für Kleine und mittelständische Unternehmen um.