Aus der Entwicklung mit ASP.NET und auch aus der Entwicklung mit WSS 3.0 und MOSS 2007 kennt man, dass man durch ändern der web.config (unter C:\inetpub\wwwroot\VirtualDirectories\Port_Number) erreichen kann, dass detaillierte Fehlermeldungen angezeigt werden. Dazu setzt man im Tag customErrors das Attribut "mode" auf den Wert "Off". Diese Möglichkeit gibt es auch weiterhin in SharePoint 2010 und hat zur Folge, dass statt der relativ unaussagekräftigen aber dafür in einem frischen Design verfassten Fehlermeldung
der bekannte Yellow Screen of Death
erscheint.
Neu ist, dass es in Sharepoint 2010 nicht nur eine, sondern mehrere web.configs gibt, die relevant sind (s. http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms460914.aspx):
- \\Inetpub\wwwroot\VirtualDirectories\Port_Number
- \\Program Files\Common Files\Microsoft Shared\Web Server Extensions\wpresources
- %ProgramFiles%\Common Files\Microsoft Shared\web server extensions\14\CONFIG
- %ProgramFiles%\Common Files\Microsoft Shared\web server extensions\14\ISAPI
- %ProgramFiles%\Common Files\Microsoft Shared\web server extensions\14\TEMPLATE\LAYOUTS
Ist ein WebPart also auf einer Inhaltsseite eingebunden, muss man die web.config unter C:\Inetpub\wwwroot\VirtualDirectories\Port_Number anpassen, um aussagekräftigere Fehlermeldungen zu erhalten, hat man das WebPart als Control auf einer Administrationsseite im _layouts-Ordner eingebunden, muss die web.config unter %ProgramFiles%\Common Files\Microsoft Shared\web server extensions\14\TEMPLATE\LAYOUTS geändert werden.