Kennen Sie das? Sie arbeiten mit Kunden oder Partnern zusammen, aber nicht alle externen Projektbeteiligten haben Zugriff auf das JIRA System? Ein Export nach Excel aus dem Vorgangsnavigator ist zwar vom Endanwender schnell generiert, aber für das Erstellen von Vorgängen aus einer Excel-Datei ist in jedem Fall der Zugriff als Systemadministrator nötig. Dies und vieles mehr ändert sich mit JIRA 6.4. Mehr dazu lesen Sie bei uns im Techblog.
Neu in JIRA 6.4: Massenimport für Endanwender
Mit JIRA 6.4 ist es endlich möglich, dass „normale“ Projektmitarbeiter Vorgänge per CSV-Import erstellen können. Der Dialog für diese Funktion dürfte den meisten Administratoren sehr bekannt vorkommen.
Die Funktion ist unter dem Menüpunkt „Vorgänge“ -> „Import“ zu finden und wird von zwei Rechten gesteuert:
- Das globale Recht zur Mehrfachänderung
- Natürlich das Projektrecht „Vorgänge erstellen“.
Bessere Projektübersichten mit JIRA 6.4
Die Projektübersichtsseite hat in JIRA 6.4 einen neuen Anstrich erhalten und ist dadurch wesentlich übersichtlicher geworden. Die Navigation ist nun ähnlich wie in Confluence und auch Plugins – wie zum Beispiel JIRA Agile – können sich hier integrieren.
Endlich: ein grafischer Editor für Textfelder
Gerade für neue Nutzer ist es nicht immer einfach auf Anhieb mit dem Wiki Markup zur Formatierung zurechtzukommen. In JIRA 6.4 wird ein Editor mit ausgeliefert, mit welchem es für viele Anwender einfacher werden sollte gut formatierte Texte zu erfassen. Es handelt sich allerdings nicht um einen echten WYSIWYG-Editor, sondern eher um eine eingebaute Notationshilfe für das Wiki-Markup.
Wer mehr möchte, muss also auch weiterhin auf die bekannten Plugins zurückgreifen. Für alle anderen kann diese nützliche Ergänzung allerdings sehr viel Mehrwert bieten – ohne zusätzliche Konfiguration!
Änderungen bei JIRA Projektvorlagen
Werden in JIRA 6.4 neue Projekte mit einer anderen Vorlage als „JIRA Classic“ (jetzt neu: "Standardschemata von JIRA") erstellt, so werden in jedem Fall projektspezifische Schemata (für Workflows, Feldkonfigurationen etc.) angelegt und jeweils nur von diesem neuen Projekt genutzt.
Leider wird dadurch aus unserer Sicht viel Potential zum Wiederverwenden bereits getroffener Konfigurationen verschenkt. Gerade bei großen Systemen mit vielen (unterschiedlichen) Projekten kann dies in einigen Fällen sogar zu erheblichem Mehraufwand in der Administration führen. Recht deutlich wird das vielleicht durch die nebenstehende Grafik.
In meinen JIRA Schulungen empfehle ich schon seit einiger Zeit, neue Projekte immer als „JIRA Classic“ anzulegen und die (meist bereits bestehenden) Schemata manuell in den Projekten zu aktivieren – diese Empfehlung gewinnt mit JIRA 6.4 nun noch mehr Gewicht.
Weitere Änderungen in JIRA 6.4
Atlassian hat dem neuen JIRA noch einige Änderungen mehr spendiert. Dies reicht von zusätzlichen Hilfen im Workflow Designer bis hin zu einer besseren HipChat Integration. Mehr dazu und zu behobenen Fehlern in JIRA 6.4 lesen Sie in den Realease Notes bei Atlassian.
JIRA 6.4 Relaese Notes: https://confluence.atlassian.com/display/JIRA/JIRA+6.4+Release+Notes
JIRA 6.4 Upgrade Notes: https://confluence.atlassian.com/display/JIRA/JIRA+6.4+Upgrade+Notes
Fixed Issues in JIRA 6.4: https://jira.atlassian.com/issues/?jql=fixVersion%3D6.4
Wir sind langjähriger Atlassian-Partner und stehen Ihnen jederzeit gern für Fragen oder bei der Lizenzierung zur Verfügung. Sprechen Sie uns an!