Auch wenn die Stimmung in Unternehmen zu Social Intranet und Social Business unterschiedlich und nicht immer positiv ist – die Entwicklung geht eindeutig in diese Richtung, weil die nachrückende Mitarbeitergeneration genau dies einfordert. Der Vorteil ist, dass diese neuen Mitarbeiter ein Social Intranet wollen und es demnach auch aktiv nutzen werden. Man muss sie nicht aufwändig dazu motivieren. Allerdings ist es durchaus hilfreich, die Bedienbarkeit einfach zu halten und Elemente zu integrieren, die ein Onliner auch aus Foren und Communities kennt. Doch was genau bedeutet das?
Gamification in Foren und Communities
In Foren ist es beispielsweise schon sehr lange Usus, aktive Mitarbeiter mit virtuellen Auszeichnungen zu belohnen. Ein aktives Einbringen in eine Community erhöht den Status und den Rang eines Mitglieds und macht es in den Augen der anderen wertvoller. Neulinge wenden sich oft an gestandene Mitglieder, wenn sie Rat brauchen und die Meinung eines Heavy User ist doch um einiges gewichtiger als der Standpunkt eines Newbie. Diese Gamification findet man in vielen Social Media und sie ist oftmals auch ein Treiber für ein lebendiges Netzwerk.
Das sieht in Social Intranets und Unternehmenswikis teilweise schon etwas anders aus. Hier ist die Oberfläche oft nüchterner und die Anreize für eine intensive Nutzung eher schwach ausgeprägt. Wenn die Mitarbeiter nicht intrinsisch genug motiviert sind, kann es durchaus geschehen, dass die teure Anschaffung und Installation eines Tools für die Team Kollaboration und für das Wissensmanagement zum Rohrkrepierer wird, weil es einfach nicht genutzt wird.
Gamification in Unternehmenswikis mit Karma 1 .0
Um dem entgegenzuwirken, hat Communardo schon vor einiger Zeit ein kleines Plugin für das Unternehmenswiki Confluence entwickelt, was auf den Namen „Karma“ hört. Karma bildet genau das ab, was Nutzer in Foren und Communities schon längst gewohnt sind, eine virtuelle Belohnung für Aktivitäten und eine Art Wettstreit unter den Teilnehmern um Badges und Auszeichnungen.
Der Sinn von Gamification
Eine System wird nur dann benutzt, wenn es
a) einen Sinn ergibt
b) einen Mehrwert bietet
c) einfach und intuitiv zu bedienen ist
d) Spaß macht
Und genau beim letzten Punkt setzt Karma für Confluence an. Es steigert den Spaßfaktor, bietet Anreize in Form von Punkten, Medaillen und Badges und sorgt so für mehr Aktivität und einen intensiveren Austausch. Gamification ist damit ein entscheidener Erfolgsfaktor für ein Social Intranet oder ein Unternehmenswiki wie Confluence.
Was spricht dagegen?
Wenn man es genau und eingehender betrachtet, gar nichts. Natürlich gibt es anfangs immer Stimmen, die befürchten, dass die Mitarbeiter dann anfangen, zu spielen oder das System nicht zielgerichtet zu nutzen, um sich Punkte zu verschaffen. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass dies in den ersten Tagen durchaus passieren kann, sich dieser Spieltrieb dann aber ganz schnell verflüchtigt und Karma sein Potential auszuspielen beginnt. Es ist wie bei einem neuen Smartphone oder einer neuen Software. Anfangs probiert man viel aus, um sich damit auch vertraut zu machen. Wenn diese erste Euphorie jedoch vorbei ist, wird das Gerät oder System dann ganz schnell in den Alltag eingebunden und effektiv genutzt werden.
Alles weitere zu Karma 1.0 erfahren Sie auf unserer Karma-Website.