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Teil 1: Digitalisierung & Digital Economy - die Veränderung.

Das Thema Digitalisierung und Digital Economy ist mittlerweile so dominierend, dass man es nicht einfach als kurzfristigen Hype wegsortieren kann. Unzählige Studien namhafter Herausgeber befassen sich mit diesem Megatrend aus verschiedenen Perspektiven. Vor diesem Hintergrund möchte ich in diesem Beitrag die Treiber für den Digitalen Arbeitsplatz diskutieren. Und weil dies auch nur der Anfang sein kann, starten wir hiermit mit einer Blogserie rund um die Themen Digital Workplace, Moderne Intranets und die fachlichen/technischen Möglichkeiten hinter Microsoft Office 365. Doch bevor wir uns mit dem Digital Workplace beschäftigen, schauen wir uns die Hintergründe an.

Office365Journey_Digitalisierung_Digital Economy

Das Thema Digitalisierung und Digital Economy ist mitt­ler­weile so domi­nie­rend, dass man es nicht ein­fach als kurz­fris­ti­gen Hype weg­sor­tie­ren kann. Unzählige Studien nam­haf­ter Herausgeber befas­sen sich mit die­sem Megatrend aus ver­schie­de­nen Perspektiven. Vor die­sem Hintergrund möchte ich in die­sem Beitrag die Treiber für den Digitalen Arbeitsplatz dis­ku­tie­ren. Und weil dies auch nur der Anfang sein kann, star­ten wir hier­mit mit einer Blogserie rund um die Themen Digital Workplace, Moderne Intranets und die fachlichen/technischen Möglichkeiten hin­ter Microsoft Office 365. Doch bevor wir uns mit dem Digital Workplace beschäf­ti­gen, schauen wir uns die  Hintergründe an.

Die Digitalisierung ver­än­dert Branchen

In den letz­ten Jahren - man könnte auch mei­nen es sind nur Monate - voll­zieht sich ein fun­da­men­ta­ler Wandel in der Wirtschaft. In der Musikbranche ändern Streaming-Dienste unser bis­he­ri­ges Musikkonsumverhalten, sodass die eben eta­blier­ten Download-Angebote bereits jetzt schon über­holt anmu­ten. Der ehe­ma­lige Weltmarktführer für Farbfilme Kodak wurde durch Digitalkameras und mehr noch durch digi­tale Apps wie Instagram und Co über­holt. Die Taxibranche wird durch mobile Apps wie MyTaxi, wesent­lich kun­den­freund­li­cher und ganz neben­bei krem­pelt Uber gleich die kom­plette Branche um. Wir sehen sol­che Entwicklung eben­falls für den Finanzsektor (FinTech), in der Industrie durch den Wandel in Richtung smar­ter Fabriken (Industrie 4.0), in der Hotelbranche mit AirBNB, usw. Wir sehen, das die Digitalisierung nicht nur die direk­ten tech­ni­schen Entwicklungen, son­dern die stra­te­gi­schen, betriebs­wirt­schaft­li­chen und sozio­kul­tu­rel­len Entwicklungen Branche für Branche ver­än­dert.

Wir müs­sen bis­he­rige Verhaltensmuster und Unternehmensphilosophien überdenken

Die Umwelt der Unternehmen ver­än­dert sich, sodass neue (digi­tale) Strategien, Führungsprinzipien (Digital Leadership) und Strukturen ent­wor­fen wer­den müs­sen. Man kann die aktu­el­len Umweltveränderungen zusam­men­fas­sen, indem das VUCA-Akronym her­an­ge­zo­gen wird:
  • Volatilität (V) - die schnel­len Marktentwicklungen (Uber, FinTech, etc.) ver­lan­gen von Unternehmen, in Optionen zu den­ken, damit über­haupt eine Möglichkeit besteht, adäquat reagie­ren zu können.
  • Ungewissheit (U)  - beschreibt die Unternehmenssituationen, in denen man eben keine genauen Vorhersagen machen kann, sodass Interpretationen und Szenarien ent­wi­ckelt wer­den müs­sen, um sich die­ser anzunähern.
  • Komplexität ©  - die­ses Phänomen resul­tiert nicht nur aus den davor genann­ten Punkten, son­dern erklärt sich auch aus dem Zusammenspiel vie­ler exter­ner Elemente (Kunde, Trends, Entwicklungen, Innovationszyklen, Globalisierung, Stakeholder).
  • Ambivalenz (A) - ist die Widersprüchlichkeit, in der wir immer sel­te­ner Ursachen-Wirkungsketten auf­stel­len kön­nen. Experiementieren und aus Fehlern ler­nen sind hier not­wen­dige Schritte, um sich einer Lösung anzunähern.

Was nützt uns nun diese Betrachtung? Diese Marktveränderungen zwin­gen uns, andere Strukturen und Kulturen in der Zusammenarbeit und in der Kommunikation ein­zu­set­zen. Und dies ist hin­rei­chende Bedingung, wenn wir in die­sen Marktsituationen agie­ren wol­len. Petry/Buhse stel­len hier­für das VOPA+ Modell auf, wel­ches Elemente einer ide­al­ty­pi­schen Unternehmenskultur zusam­men­fasst. Die Buchstaben ste­hen für Vernetzung (u.a. Austausch in Communities), Offenheit (u.a. Teilen von Informationen), Partizipation (u.a. gemein­same Entwicklung von Ergebnissen) und Agilität (u. a. fle­xi­bles Vorgehen und Reagieren). Als not­wen­dige Voraussetzung die­ser vier Prinzipien wird Vertrauen vor­aus­ge­setzt, damit eine ver­netzte, offen und agile Unternehmensführung mög­lich wird.

Digital Workplace Rahmen.png

Der Digital Workplace

In die­sen Vorüberlegungen kön­nen wir einen Digital Workplace ein­bet­ten. E. Freed's Versuch einer Definition finde ich tref­fend: "The employee's digi­tal expe­ri­ence of work". Erkennbar, dass es aus Mitarbeitersicht um die Gesamtanmutung (One Workplace) geht und weni­ger um ein­zelne funk­tio­nale Betrachtungen. Aus mei­ner Erfahrung kris­tal­li­siert sich zudem her­aus, dass Mitarbeiter eine pro­duk­tive Plattform für die Zusammenarbeit benö­ti­gen, wel­che fle­xi­bel und mobil nutz­bar ist, wel­che bis­he­rige Intranetinformationen ver­eint und Mitarbeiterservices zum schnel­len Erledigen von Prozessen ermög­licht. Ich sehe dar­über drei wesent­li­chen Faktoren für eine zeit­ge­mäße Plattform:

  1. Der Zugriff auf die Plattform muss von über­all aus ein­fach mög­lich sein. Dazu zählt auch, dass Externe und Partner diese Plattform nut­zen können.
  2. Die Mobilität spielt mehr und mehr eine essen­ti­elle Rolle und ist damit ein wesent­li­cher Erfolgs- und Produktivitätsfaktor. Hierbei ist es not­wen­dig zu über­le­gen, wel­che Informationen in wel­chen Situationen mobil bereit­ge­stellt wer­den müs­sen, z. B. mobile Konversation, mobile Dokumentenfreigabe und Services.
  3. Die Informationsaggregation ist ent­schei­dend, da wir sonst in der Informationsflut unter­ge­hen. Wie wer­den Suchergebnisse gefil­tert und visua­li­siert, damit Mitarbeiter die Informationen fin­den, die sie benö­ti­gen? Können Informationen zu einem Thema gebün­delt wer­den oder bekomme ich mit, was andere gesucht haben und mich inter­es­sie­ren könnte (sollte)?

Mein Zwischenfazit und wor­auf Sie sich freuen dürfen

Der Trend der Digitalisierung und die Veränderung der Marktsituationen ist es immer mehr not­wen­dig, sich mit Experten, Partnern und Kollegen über­grei­fend zu ver­net­zen, Informationen offen zu tei­len und durch agile Methoden und Vorgehensweisen Komplexitäten und Ungewissheit zu redu­zie­ren. Der Digitale Arbeitsplatz unter­stützt uns dabei, standort­über­grei­fend zusam­men­zu­ar­bei­ten und trans­pa­rent zu kommunizieren.

Wenn wir nun von einer zeit­ge­mä­ßen Plattform spre­chen, möch­ten wir Sie im fol­gen­den auf Microsoft Office 365 auf­merk­sam machen. Bei der Konzeption eines moder­nen Digitalen Arbeitsplatzes, wel­cher den genann­ten Anforderungen gerecht wird, beden­ken immer mehr Unternehmen auch den Weg in die Cloud mit Office 365. Daher möch­ten wir Sie an unse­ren Erfahrungen in wei­te­ren Blogbeiträgen unter dem Hashtag #Office365Journey teil­ha­ben las­sen. Ich lade Sie ein, uns auf der Reise des Digitalen Arbeitsplatz zu beglei­ten. Wir wer­den auf Fragen Antworten geben, u. a. Welche kon­kre­ten Anwendungsfälle bil­det eigent­lich der Digitale Arbeitsplatz aus Mitarbeitersicht ab? Social Intranets mit Office 365 - Wie? Welche Werkzeuge von Office 365 sind für meine Arbeit hilf­reich? Wie kön­nen Mitarbeiterprozesse "digi­ta­ler" wer­den? Technik aus der Cloud? - Da habe ich aber Fragen! Lassen Sie sich über­ra­schen, wel­che Themen in den nächs­ten Wochen dazu kom­men. Ich wün­sche Ihnen eine span­nende Reise und uns einen guten Austausch!

>> zu Teil 2: Office 365 für Unternehmen - ein Überblick

27. Juni 2016

[…] Digitalisierung & Digital Economy – die Veränderung. Volatilität (V) – die schnel­len Marktentwicklungen (Uber, FinTech, etc.) ver­lan­gen von Unternehmen, in Optionen zu den­ken, damit über­haupt eine Möglichkeit besteht, adäquat reagie­ren zu können. […]

[…] Du hast jüngst einen Beitrag zu den Herausforderungen auf dem Weg zum digi­ta­len Transformation geschrie­ben und hast da auch auf ein VUCA Modell (Akronym für Volatilität, Ungewissheit, […]

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