Corporate Facebook Lösungen als Beschleuniger für Wissensmanagement, Vernetzung, Innovation und Kommunikation
Facebook oder andere soziale Netzwerke sind in aller Munde. Kaum eine Diskussion führt an diesem Thema vorbei. Aus der privaten Nutzung heraus entdecken Unternehmen, wie sie mit einem Corporate Facebook gezielt die Transparenz und Kommunikation im Unternehmen verbessern, wie sie ihre Mitarbeiter zur Zusammenarbeit und Problemlösung vernetzen und wie sie das Wissensmanagement im Unternehmen positiv beeinflussen können.
Aus dem Finaki-Report geht z.B. hervor, dass über 90 Prozent der befragten CIOs 'Corporate Facebook' für eine gute oder sehr gute Plattform für firmeninternes Wissensmanagement halten. (Quelle)
Die verschiedenen Möglichkeiten des Corporate Facebook, die den Mitarbeitern im Rahmen einer solchen Lösung zur Verfügung stehen, wirken dabei als Beschleuniger.
In den nächsten Abschnitten erfahren Sie, aus welchen Elementen ein Corporate Facebook besteht und welche Wirkung diese im Unternehmen entfalten können.
Die Nutzung neuer Kommunikationsformen
Durch den Einsatz von Corporate Facebook Lösungen bekommt die monopolisierte Kommunikation per E-Mail ernsthafte Konkurrenz. Gartner stellte bereits 2010 die Prognose auf, dass im Jahre 2012 über 50 Prozent der Unternehmen Activity Streams und Microblogging einsetzten.
Microblogs verbessern unter anderem die Kommunikation innerhalb von Teams und Projekten. Über Activity Streams lässt sich ähnlich zu Facebook in Form von Status Updates kommunizieren. Mehr als zwei Drittel der Befragten des Finaki-Reports stufen 'Corporate Twitter', d.h. Kommunikation über Microblogs, als einen guten Kanal für die innerbetriebliche Nachrichtenverbreitung ein. (Quelle)
Die Kommunikation gestaltet sich somit schnell, transparent und offen, also mehr wie eine Dialog mit den Kollegen, als starr, unflexibel und intransparenten per E-Mail.
Auch Steffen Pfeiffer bestätigte in seinem Vortrag den Trend, dass „…in einer Unternehmenswelt, in der Komponenten des 'Social Workplace' verstärkt eine Rolle spielen, gehe der Trend vom E-Mail- und dokumenten-orientiertem Arbeiten zu mehr Zusammenarbeit in Echtzeit, zu Instant Messaging, Unified Telephony und Videokonferenzen.“ (Quelle)
Instant Messagings, Video- und Webkonferenzen runden die Möglichkeiten zur vernetzten Zusammenarbeit weiter ab. Sobald Mitarbeiter sehen, dass ein für sie wichtiger Kollege „online“ ist, können sie ihn per Instant Messaging kontaktieren und in Echtzeit mit ihm kommunizieren. Wichtige Unterstützung kann so zeitnah erfolgen und führt nicht zur Unterbrechung von Aufgaben und Prozessen.
Mit diesen Methoden wird es möglich, eine Kommunikation mit Kollegen unabhängig von Zeit, Ort und Präsenz zu führen, die vom Gefühl dem „Ich frage bei meinem Kollegen gegenüber nach…“ oder "Ich habe wichtige Anregungen für mein Projekt durch das Gespräch auf dem Flur erhalten.", sehr nahe kommt.
Unsere Kunden Avantgarde und Trendbüro haben genau diesen Effekt feststellen können. Sie nutzen seit Jan. 2011 Communote als Microblogging Plattform, welche ihre Kommunikation verändert und den täglichen Informationsfluss zwischen 13 Standorten und 350 Mitarbeitern gewährleistet.
Das Prinzip der persönlichen Informationsversorgung führt zu Mitarbeiternetzwerken
Im Zeitalter von E-Mails war ich als Mitarbeiter immer darauf angewiesen, dass Kollegen wichtige Informationen an mich weiterleiten. Das „Facebook“-Prinzip stellt dieses Grundsatz auf den Kopf. Nicht mehr meine Kollegen entscheiden darüber, welche Informationen mich erreichen, ich selbst bestimme, welche Informationen von welchen Mitarbeitern ich bekommen möchte.
Dieses als „Following“ bezeichnete Prinzip erlaubt es mir, den Activity Stream der für mich wichtigen Personen anzuzapfen. Dies beschränkt sich jedoch nicht nur auf Personen, denen ich folge, es können auch Projekt-Communities, Wikiseiten oder Dokumente sein, über die ich bei Änderungen und Aktivitäten informiert werden möchte.
All diese Informationen laufen in meinem eigenen Activity Stream zusammen, der es mir ermöglicht zu filtern und durch Kommentare mit den Kollegen zu kommunizieren.
Aus dem Antrieb der persönlichen Informationsversorgung heraus entstehen im Unternehmen Netzwerke, die zum einen den schnellen Austausch von Informationen gewährleisten und zum anderen jederzeit für den Einzelnen aktiviert werden können, um aktiv und zeitnah zu Informationen, Meinungen oder Entscheidungen zu gelangen.
Durch transparente Kommunikation agil zusammenarbeiten
All die bisher vorgestellten Ansätze führen dazu, dass ich als Mitarbeiter viel transparenter informiert bin und mein Netzwerk schneller für Entscheidungen, Unterstützung oder wichtige Hinweise und Anregungen nutzen kann. Durch das Corporate Facebook entsteht ein Mitarbeiternetzwerk, in dem die Mitarbeiter gemeinsam zum Vorteil des Unternehmens effektiv zusammenarbeiten. Den Rahmen dafür bilden gemeinsam definierte Ziele, Leitbilder und die Unternehmensvision.
Die transparente Kommunikation und die Prinzipien eines Corporate Facebook führen also zu einem regeren gegenseitigen Austausch, wodurch die Mitarbeiter selbstständiger sowie zielorientiert arbeiten und Unterbrechungen durch fehlende Informationen von außen seltener die Arbeitseffektivität der Mitarbeiter senken. Das Facebook-Prinzip trägt maßgeblich dazu bei, in einem dynamischen Arbeitsumfeld agil und schnell zusammen zu arbeiten.
Durch den unternehmensweiten Einsatz eines Corporate Facebook lässt sich die direkte Kommunikation der Mitarbeiter untereinander über die Büros und Flure des Unternehmens hinaus auf das virtuelle Unternehmensnetzwerk ausdehnen. Ohne die Unterstützung mobiler Endgeräte würde diese Ausdehnung an den Grenzen des physischen Netzwerks, den Computerarbeitsplätzen im Unternehmen, enden. Aus diesem Grund setzen Corporate Facebook-Lösungen auf die Unterstützung mobiler Endgeräte, die auch Mitarbeiter einbinden, die unterwegs, beim Kunden oder im Home Office arbeiten (mehr dazu im Beitrag "Das mobile Social Intranet mit Lotus Connections"). Über diesen Zugriff ist sichergestellt, dass die wertvolle, direkte Kommunikation zwischen Mitarbeitern bei Rückfragen zu Aufgaben, zur Lösung von Problemen oder für Anregungen und Meinungen von unterwegs erfolgen kann.
Lösungen
Communardo bietet verschiedene Lösungen an, die diese Ansätze umsetzen und den Aufbau eines Corporate Facebooks im Unternehmen ermöglichen.
Die Social Software Suite IBM Lotus Connections ist darauf spezialisiert, ein Mitarbeiternetzwerk aufzubauen, in Communities Themen- oder Projektbezogen zusammenzuarbeiten, den eigenen Activity Stream für Information und Kommunikation zu nutzen und mobil auf das Corporate Facebook zuzugreifen.
Das Corporate Facebook ist ein Prinzip, welches 2011 Einzug in die Unternehmen hält. Dies zeigen die Beispiele bei Continental oder Rheinmetall. Damit bietet Lotus Connections als integrierte Social Software Suite die Möglichkeiten, diese Vorteile für Wissensmanagement, Vernetzung, Innovation und Kommunikation zu nutzen. Es bildet damit die Basis, sich in den nächsten Jahren hin zum vernetzten Unternehmen zu entwickeln.
Unser Produkt Communote hat bereits erfolgreich im Praxiseinsatz bewiesen, wie man Microblogging für Projekt- oder Themenbezogene Kommunikation nutzen und damit die aufgezeigten Vorteile erleben kann.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie erfahren möchten, wie Sie auf Basis des Corporate Facebook Prinzips eine moderne, offene und transparente Unternehmens- und Kommunikationskultur entwickeln können.
Ihre Lösung überzeugt mich sehr.
Die Vorteile die ich im Unterschied zu üblichen Mitarbeiter- oder Expertenverzeichnissen sehe:
1. Das Problem der Aktualisierung von Mitarbeiterverzeichnissen fällt damit weg. Bisher war das eine größere Hürde, weil sich das Verzeichnis zunächst zwar halbwegs rasch erstellen lässt, dann aber oft nicht gepflegt wird.
2. Wenn Mitarbeirter in normalen Expertenverzeichnissen gefunden werden und auch das Wissen haben, dass gesucht wird, müssen sie doch oft immer wieder das selbe Wissen anderen Mitarbeitern bilateral weitergeben. Nicht alle haben da Lust, gut gefnden zu werden. Mit corparate facebook entsteht kann ein Wissenssuchender zunächst nachlesen, was vom Experten schon geschrieben wurde. Die persönliche Kommunikation soll dadurch nicht verhindert werden, aber gezielter sein.
3. Es ist für Mitarbeiter motivierend in verschiedenen Bereichen ihr Wissen zu dokumentieren, wenn sie wissen, dass dieses Engagement auch auf ihrer persönlichen Mitarbeiterseite im Verzeichnis deutlich wird. Auf einen Expertenstatus kann man sich dann aber auch nicht zu lange ausruhen.
VG
Klemens Keindl