Im zweiten Teil unserer Blogserie zum Thema "agile Softwareentwicklung" werden wir uns Atlassian Crucible widmen. Als Code Review Tool im ursprünglichen Sinn findet es im klassischen Softwareentwicklungsprozess an einigen wenigen, klar definierten Stellen statt. In agilen Teams nach Scrum oder auch Kanban ist Code Review als Tätigkeit allerdings allgegenwärtig.
Wie eng Scrum und Code-Review zusammengehören, darüber existieren unterschiedliche Meinungen. Tatsache ist jedoch, dass jeder Softwareentwicklungsprozess das Ziel hat, "guten" Code zu produzieren. Auf dem Weg dahin ist Code Review - auf die eine oder andere Art und Weise - unumgänglich. Das Gleiche trifft auch auf Kanban Teams zu, egal wie formal die Aktivität des Code Review ausgeführt wird.
Code Review OK. Aber warum Crucible?
Crucible spielt, wie viele Developertools von Atlassian, seine Stärken erst in Verbindung mit JIRA richtig aus. Es ist vor allem darauf ausgelegt, die bestehenden Tools, wie JIRA, und auch FishEye zu ergänzen. Ein übliches Vorgehen ist zum Beispiel, den Code aus einem (FishEye-) Commit in Crucible zu reviewen. Die dazugehörigen Informationen (Kommentare, etc.) sind dann dem jeweiligen JIRA Ticket angefügt. Ein separates Tab "Reviews" enthält die Ergebnisse des Code Reviews chronologisch an.
Allgemein ist Crucible sehr intuitiv aufgebaut. Atlassian fasst das idealtypische Vorgehen mit "Reading Code and leaving comments" (in etwa: Code anschauen und Kommentare hinterlassen) zusammen. So ist es, beispielsweise, ganz unkompliziert möglich, beliebigen Code in Crucibel einzufügen und direkt kollaborativ zu überprüfen. Die Activity Streams eines JIRA oder Confluence Systems enthalten dann auch die Aktivitäten aus Crucible.
Ein besonderes Feature von Crucible ist die Möglichkeit, jedem Codebestandteil einen bestimmten Autor zuzuweisen. Das ermöglicht jedem Entwickler auf einen Blick zu sehen, wer der 'Empfänger' des Reviews sein sollte.
Auch für Crucible ist die Integration in JIRA erwartungsgemäß gut und umfassend gelungen. So lassen sich unter anderem JIRA Subtasks direkt beim Review erstellen. Auch lassen sich in JIRA Workflows so konfigurieren, dass keine Code Reviews mehr ausstehen dürfen. Aus Crucible-Sicht kann der Entwickler aber auch nach erfolgtem Code-Review das dazugehörige JIRA Ticket im Workflow auf den nächsten Status setzten. Ähnlich wie auch schon in FishEye wird hierbei sehr darauf geachtet, die zusammengehörigen Informationen konsistent zu halten.
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