Im vierten Teil unserer Blogreihe zu agiler Softwareentwicklung mit Atlassian Tools möchten wir Atlassian Clover etwas näher betrachten. Clover ist spezialisiert auf die Analyse von Java und Groovy Quellcode und zeigt potentielle Risiken durch nicht ausreichend von Testfällen abgedeckten Code auf.
Clover analysiert den entwickelten Code und die darauf abgestimmten automatisierten Testfälle. Hierbei werden Methoden, Branches und einzelne Statements auf Ihre Abdeckung überprüft. Clover gibt dem Entwickler oder Architekten dann einen graphischen Überblick über die Ergebnisse der Analyse. Auf diese Weise kann der eigentliche Test umfänglicher ausgeführt werden und somit Fehler im Quellcode schneller und effizienter gefunden werden.
Integration
Clover als Tool analysiert die Daten einer ganzen Reihe von zusätzlichen Anwendungen. Um dies für möglichst viele Szenarien gut abbilden zu können, ist die Integration in Drittsysteme entscheidend.
Als eine der wichtigsten IDEs wird Eclipse selbstverständlich von Clover unterstützt. Für die Build Automatisierung wird Apache Ant und Maven (In den Versionen 1 bis 3) unterstützt. Da Clover selbst eine Java Anwendung ist lässt es sich mit der passenden JRE oder JDK auf allen wichtigen Betriebssysteme ausführen, dazu zählen neben Microsoft Windows auch eine Vielzahl von Linux Distributionen sowie Apple's Mac OS X. Auch die Integration in Atlassian Bamboo ist an dieser Stelle hervorzuheben.
Analysewerkzeuge
Clover aggregiert die analysierten Information in übersichtliche Grafiken, u.a. Tree Maps und Coverage Clouds (ähnlich TagClouds oder Heatmaps in JIRA und Confluence). Als Kondensat dieser Informationen wird ein Trend Reporting mit Bezug auf den analysierten Code angeboten.